Achtsamkeit als Führungsstärke trainieren - durch Dich und Dein Team

Wenn Führende in ihrer eigenen körperlichen Präsenz sind, sind sie in der Lage:

  • ihre Umgebung zu stimmen (Feintuning!),

  • mit Gelassenheit zuzuhören und

  • mit Klarheit zu sprechen.

 

Embodied learning als Methode ist für Führende eine wichtige Erfahrung, denn Führende lernen durch die Praxis von embodied learning:

  • Situationen einfacher zu vertrauen,

  • andere nicht beeindrucken zu müssen sondern authentisch zu sein und 

  • Bühnen wohlwollend mit anderen zu teilen.

 

Durch vielschichtige Intensitäten von Arbeit, täglichem Druck und einschneidenden Umbrüchen, mit denen wir weltweit konfrontiert sind, versuchen wir die Teile unseres Alltags zusammenzuhalten und

Kontrolle über Pläne zu gewinnen.

Ständig versuchen wir, das Richtige zu tun, verfügbar zu sein, alle Bälle in der Luft zu halten und zu managen.

  • Was keine Antwort ist:

  • Mehr anstrengen, mehr anstrengen und die Verdopplung unserer Pläne. 

Mein Flow-Tipp für Dich persönlich, der zur inneren Stärkung führt:

  • Einmal in der Woche den 20-Minute-Dance ausüben. Woher kommt der 20-Minute-Dance? Aus dem Lernbereich “embodied learning”! Warum reicht einmal in der Woche diese Übung (bei einem vollen Kalender) zur inneren Stärkung:

  • Wenn der Körper etwas Neues lernt, das ihm sehr viel Spaß bereitet, erhöht sich nachweislich unsere individiuelle und unsere kollektive Resilienz.

  • Durch Deine persönliche 20-minütige Routine-Übung wird der Körper diese Erfahrung bewusst abspeichern und erhöht Deine innere Stärkung (J.J.W. Liu, N. Ein, J. Gervasio, et. al., comprehensive meta - analysis of resilience interventions, Clinical Psychology Review (2020), https://doi.org/10.1016/j.cpr.2020.101919)

 

Beschreibung der alltagstauglichen Übung

20-minute-dance nach Arawana Hayashi oder Deine neue Resilienz-Routine:

  • Trage bequeme Kleidung.

  • Halte einen Klingelton oder Gong bereit, der Dir signalisiert, wann die Gesamtdauer der Übung vorbei ist. Unterstützend ist es auch, wenn nach 10 Minuten der Klingelton ertönt, damit Du weißt, dass Dir nur noch 10 weitere Minuten verbleiben.

  • Die Übung beginnt auf dem Boden: Lege Dich hin. Fühle nach, wie Dein Körper auf dem Boden ankommt. Fokussiere Deine Aufmerksamkeit auf den Körper, auf das Atmen - ohne zu bewerten.

  • Lass die freie und intuitive Bewegung beginnen. Tue, was auch immer Dein Körper Dir sagt, was zu tun ist. Tue dies ohne Planung.

  • Nach jeder Bewegung hältst Du inne und fühlst nach.

  • Versuche dann, Dich weiter zu bewegen und den Bewegungen nachzuempfinden. Du gehst dabei in Resonanz mit Dir selbst.

  • Wenn Du merkst, dass Du bewertest oder planst, lass’ die Gedanken einfach ziehen.

  • Komme nach einigen Minuten zum Sitzen. Mach’ einfach weiter mit dem Rhythmus: Ruhe, Bewegung, Ruhe, Bewegung.

  • Komme später ins Stehen und finde - wenn der Klingelton nach 20 Minuten ertönt - eine Endposition, die Du mit einem Wort oder Satz begleitest.

  • Gehe nach der Übung in Dich und reflektiere, was Du erlebt hast und welche Entdeckungen Dich zum Staunen gebracht haben.

Lass’ mich in der Kommentarspalte dieses Artikels von Deinen Erfahrungen mit der Übung wissen und teile sie mir dort mit!

 

Du willst wissen, wie Körperübungen mit Deinem Team möglich sind? Es gibt sehr viele Variationen, die in einer Teamentwicklung möglich sind.

In einem persönlichen Gespräch erfährst Du mehr darüber.

Meine eigene persönliche Erfahrung mit dem 20-minute-dance ist es, dass er mich auf meine anschließenden Meditationen vorbereitet. Ich fühle mich nach der Übung sehr geerdet und habe den Kopf frei für den nächsten Step.

Wenn ich den 20-minute-dance in Gruppen mache, ist es ein sehr spannendes Erlebnis, da jeder die Übung für sich ausführt und gleichzeitig bin ich in Verbindung mit den anderen. Durch diese Verbindung gelingt es mir, sehr gut in den Flow mit mir selbst zu kommen. Die Bewegungen werden zu einer Bewegungskunst.

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Staunen über den Alltag: Eine Teamflow-Kompetenz trainieren

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