Mit dem Spiel der Ideen zum Flow - Wie ein Gedankenspaziergang die Sinne Deines Teams trainiert.

Am wirkungsvollsten ist der Gedankenspaziergang für Dein Team in der Natur, denn die Natur wertet nicht und nimmt an, wie (neue) Situationen und (unterschiedliche) Wahrnehmungen sind. Dieses Gefühl ist wichtig für Führungspersonen und Organisationen, die sich stets im Rahmen von Veränderungen bewegen. Die Natur liefert das höchstmögliche Potenzial, eine Verbindung zu einer Welt herzustellen, die geprägt ist von

• Unbeständigkeit

• Unsicherheit

• Komplexität und

• Mehrdeutigkeit.

Buchst Du mich als norddeutsches Unternehmen für eine Teamentwicklung in der Natur, verteile ich im Vorfeld im Landpark Lauenbrück (www.landpark.de) Umschläge mit Aufgaben. Die Aufgaben haben alle eins gemein: Sie veranlassen Deine Teamkollegen und Teamkolleginnen dazu, innezuhalten und die Perspektive zu wechseln. Durch Gedankenspiele werden sie dazu angeregt, ihre Energien in positive Bahnen zu lenken.

„Spiele mit Sinn“ beim Gedankenspaziergang meines Trainings sind zum Beispiel:

• Sehen

  Beschreibe das, was Du siehst, von 3 verschiedenen Positionen.

• Hören

  Lausche den Geräuschen an diesem Ort und beschreibe sie - ohne Wertung oder Interpretation.

• Fühlen

  Mache irgendetwas, das Dir ein wenig riskant vorkommt. Fordere Dich heraus!

Jede motorische und körperliche Aktivität kann eingeübt werden, um Flow auszulösen. Um Sinnesorgane als “Flow-Instrumente” zu nutzen, bedarf es der Übung. Wir kennen es alle, dass wir beispielsweise unsere Augen im Alltag überwiegend als Fernspürinstrumente benutzen. Wir suchen den Autoschlüssel oder beachten Bordsteinkanten, um nicht zu stolpern. Eine gute Nachricht ist, dass intensive Flow-Erfahrungen für gewöhnliche Anblicke bereits durch “kleine bewusste Anfänge” im Alltag möglich sind. Enthält diese Erfahrung eine Entdeckung, entsteht das Flow-Gefühl.

Der innere Antrieb zur Weiterentwicklung ist der Schlüssel zu Flow-Aktivitäten.

Ist es möglich, dass jede:r diesen Schlüssel für sich findet?

Wir sind alle sehr unterschiedlich. Die Möglichkeiten Flow zu erleben, hängen stark von den Persönlichkeiten und Tätigkeiten und ihrem Zusammenspiel ab. Jede:r entscheidet immer für sich selbst, wann er/sie Flow erlebt oder diesen zulässt. Was aber sicher ist:

Je mehr eine Übung oder eine Tätigkeit innerlich einem Spiel mit Vielfalt, flexiblen Herausforderungen, deutlichen Zielen und unmittelbaren Rückmeldungen ähnelt, umso mehr Freude haben die Menschen daran - unabhängig von der Persönlichkeit.

Buchst Du mich für die Teamentwicklung mit allen Sinnen

• besprechen wir das Maß an Verspieltheit und Kreativität, das ich Deinem Team unterbreiten werde.

• Als Tipp: Sei mutig und lass Dich vom Flow-Potenzial Deines Teams überraschen.

2 Erfahrungsberichte für Dich, wie ich mit meinem Seh-Sinn in den Flow komme:

Ich habe mir persönlich eine Übung aus dem Bereich embodied learning angeeignet, da ich mit ihr gute Erfahrungen gemacht habe, das Sehen und damit die eigene Wahrnehmung zu trainieren:

Ich gehe zum Fenster und sitze oder stehe dort und schaue hinaus. Ich tue nichts. Meine Gedanken lasse ich kommen und gehen. Ich lasse sie wie sie sind. Ich versuche, nicht einmal bewusst zu relaxen. Ich sitze und stehe einfach nur da und schaue hinaus; ohne einen besonderen Fortschritt. Ich lasse mein Bewusstsein erzählen, was ich sehe.

Danach nehme ich mir mein Lerntagebuch und schreibe auf, was ich gesehen habe. Auch meinen Hörsinn lasse ich zu Wort kommen und schreibe auf, was ich gehört habe - ohne Wertung und Interpretation. Als nächstes schreibe ich 3 kurze Sätze auf, die beschreiben, was ich gefühlt habe während ich aus dem Fenster schaute. Danach lese ich mir die Zeilen vor.

Diese Übung lässt sich gut in meinen Alltag integrieren. Probiere sie gerne für Dich aus und lasse mich in den Kommentaren wissen, wie die Praxis der Übung für Dich ist.

Warum löst die Übung bei mir Flow aus?

Nach der Übung freue ich mich sehr über das, was ich geschrieben habe und was aus mir heraus gekommen ist. Das überrascht mich immer, denn “normalerweise” erlebe ich mich nicht als poetisch und diese Momente lösen einen Teil in mir aus, der Poesie zulässt. Ich entdecke mich selbst :).

Malen als mein persönlicher Flow-Auslöser

Nachdem ich das erste Mal sehr lange und intensiv mit einer Farbe malte und immer wieder die gleiche Form mit dem Pinsel auf die Leinwand strich, begegnete mir die Farbe und die Form am selben Tag überall. Ich war bei gewöhnlichen Anblicken regelrecht begeistert, denn ich entdeckte in Frisuren und Gesichtszügen die Formen und sogar die Farbe wieder. Die überfüllte Straßenbahn wurde plötzlich zu einem sehr bereichernden Erlebnis.

Es war eine sehr intensive Erfahrung, so dass ich beim Malen gerne lange die gleiche Farbe verwende - damit sich die Flow-Erfahrung noch am selbigen Tag einstellt.

Welche (intensiven) Flow-Erfahrungen erlebst Du durch Deine Sinne? Hinterlasse dazu gerne einen Erfahrungsbericht in den Kommentaren.